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Lufthansa A380 vor Indienststellung

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Am Dienstag (16. März) wurde die so genannte „Customer Cabin Final Acceptance“ abgeschlossen, bei der Flugzeughersteller Airbus den Prüfern von Lufthansa Technik die bereits fertig gestellte Inneneinrichtung des ersten LH A380 präsentierte. Dabei nahmen die Experten im Airbus-Werk in Finkenwerder sämtliche Kabinenkomponenten des neuen LH-Flaggschiffs unter die Lupe und prüften u.a. die Sitze, die Küchen und die Bordunterhaltungselektronik.

Im Mai soll der fast 73 m lange und 80 m Spannweite messende Riesenvogel erstmals in seiner Patenstadt landen und etwa drei Wochen danach auf Interkontinentalverbindungen im Liniendienst auf Strecke gehen. Sobald im April die ersten Zielorte feststehen, werden auch die Flüge mit der A380 buchbar sein. Damit dann alles reibungslos funktioniert, wird im April nochmals ein A380-Werksflugzeug von Airbus in Frankfurt zu Gast sein. Dabei werden alle Bodenprozesse wie das Andocken der Fluggastbrücken, der Schleppvorgang, das Reinigen oder das Catering getestet.

Der Name „Frankfurt am Main“ hat eine lange Tradition bei Lufthansa: Bereits seit fast fünf Jahrzehnten tragen Flugzeuge den Namen der Mainmetropole in die Welt. Zum ersten Mal zierte der Schriftzug der Stadt im Herbst 1960 einen Düsenjet der Lufthansa, eine Boeing 707. Am 16. September 1960 wurden mit der „Frankfurt am Main“ und der „Berlin“ die ersten beiden Flugzeuge bei Lufthansa getauft. Die Maschinen gehörten zu den ersten Langstrecken-Jets, die die größte deutsche Fluggesellschaft in Dienst stellte.

Im Februar 1974 folgte eine DC 10 des Herstellers McDonnell Douglas bevor im Mai 1985 der erste Jumbojet, eine B 747-200, den Taufnamen „Frankfurt am Main“ erhielt. Im Juni 1990 wurde der Name auf die aktuelle Boeing 747-400 übertragen.

Jetzt freut man sich am größten Drehkreuz auf die erste A380 mit dem Kennzeichen D-AIMA oder „Mike-Alpha“, wie sie in Fliegerkreisen abgeleitet vom internationalen Fliegeralphabet auch genannt wird.

Quelle: dmm.travel