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Internet top, Verspätungen flop

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Der kostenlose Zugang zum Internet ist das Wichtigste für deutsche Geschäftsreisende. Zudem haben sie es gerne bequem: Eine gute Matratze gehört für sie zum Service dazu. Negativ werden hingegen Verspätungen angesehen. Das zeigen aktuelle Ergebnisse einer Online-Umfrage von American Express unter Geschäftsreisenden. Außerdem gibt knapp die Hälfte der Befragten an, auf einer Geschäftsreise schon einmal etwas über die Stränge geschlagen zu haben.

Verspätungen werden auf Geschäftsreisen nicht gern gesehen: 66 Prozent der Befragten mögen es nicht, wenn Zug, Flug oder Bahn die Reiseplanung durcheinander bringen. Ebenfalls negativ wird ein fehlender Internetzugang bewertet. 41 Prozent der Befragten sind demnach nicht gerne offline unterwegs. Außerdem strapazieren komplizierte Buchungsprozesse, Zeitdruck und laute Mitreisende die Nerven der Geschäftsreisenden.

Die Flop-5 auf Geschäftsreisen

1. Zu spät: Verspätungen von Bahn, Flieger und Taxi, die die Reiseplanung auf den Kopf stellen (66 Prozent)

2. Zu isoliert: kein Internet verfügbar (41 Prozent)

3. Zu aufwendig: ein komplizierter Buchunssprozess (39 Prozent)

4. Zu knapp: reisen unter Zeitdruck (37 Prozent)

5. Zu laut: Mitreisende, die in Bahn oder Flugzeug lautstark telefonieren (34 Prozent)

Auch Geldfragen machen den Geschäftsreisenden das Leben oft noch schwer. Demnach gibt fast jeder Zweite (49 Prozent) an, schon einmal geschäftlich bedingte Ausgaben nicht mit der Reisekostenabrechnung eingereicht zu haben. „Die Umfrage zeigt, dass es beim Thema Reiserichtlinien noch einigen Gesprächsbedarf bei Unternehmen gibt“, so Heike Baur-Wagner, Vice President Sales Firmenkreditkarten bei American Express. „Dabei würde eine Verankerung der Nutzung einer Firmenkreditkarte innerhalb der Reiserichtlinien sowohl den Geschäftsreisenden als auch den Unternehmen das Leben deutlich leichter machen – beide Seiten könnten Zeit und Geld sparen.“

Kostenloser Internetzugang ist top

Am wichtigsten ist für Geschäftsreisende die Erreichbarkeit: Drei Viertel der Befragten geben an, dass für sie der kostenlose Zugang zum Internet zum Service gehört. „Guter Service wird von Geschäftsreisenden nicht unbedingt mit Luxus gleichgesetzt“, so Heike Baur-Wagner. „Die einfachen Dinge wie eine bequeme Matratze oder auch ein schneller und unkomplizierter Service beim Check-In und Check-Out sind oft viel entscheidender.“

Die Top-5 auf Geschäftsreisen

1. Erreichbar: kostenloser Internetzugang (75 Prozent)

2. Komfortabel: eine gute Matratze für den erholsamen Schlaf (68 Prozent)

3. Schnell: ein unkomplizierter Check-In und Check-Out (65 Prozent)

4. Angenehm temperiert: eine regulierbare Klimaanlage (63 Prozent)

5. Luftig: zu öffnende Fenster im Hotelzimmer (59 Prozent)

Belohnung nach getaner Arbeit

Um sich nach einem Geschäftstermin zu entspannen, geht jeder Zweite (51 Prozent) am liebsten mit Kollegen ins Restaurant. 41 Prozent der Befragten mögen es kulturell und besichtigen die Stadt alleine. Zudem dienen Filme (26 Prozent), Bücher (24 Prozent) und ein Saunabesuch (22 Prozent) der Erholung. Generell haben Geschäftsreisende eine hohe Erwartungshaltung: Knapp die Hälfte der Befragten (44 Prozent) erwartet ein schönes Hotel als Belohnung für die geleistete Arbeit. 40 Prozent der Geschäftsreisenden sind nachtragend: Wenn der Aufenthalt im Hotel nicht zufriedenstellend war, würden sie in Zukunft hier nicht mehr buchen.

Sparsam und bodenständig

Sparsamkeit wird unter Geschäftsreisenden großgeschrieben: 52 Prozent nutzen die Minibar nicht, 16 Prozent bewahren im Kühlschrank sogar selbst mitgebrachte Lebensmittel auf. Etwas luxuriöser geht es bei der Wahl des Hotels zu: 39 Prozent bevorzugen luxuriöse und elegante Hotels. Jeder Vierte (25 Prozent) bleibt bodenständig und gibt sich mit einem einfachen Hotel zufrieden. Auch auf dem Weg zum Meeting entscheiden sich 39 Prozent für die sparsame Variante und bevorzugen einen Gang zu Fuß, wenn es Zeit und Streckenlänge zulassen. Jeder Vierte nutzt die U-Bahn, weil sie tagsüber oft schneller und kostengünstiger ist. Auf Geschäftsreisen treten die guten Manieren jedoch auch manchmal in den Hintergrund: Fast jeder Zweite (46 Prozent) gibt an, Kosmetik-Artikel aus dem Hotel mitzunehmen. Zudem nutzen 35 Prozent der Befragten die Gelegenheit, viel zu trinken und zu essen. Fast jeder Dritte (31 Prozent) ist zudem unsicher, ob er ein Trinkgeld geben soll.

Über die Befragung

Vom 02. bis zum 30. April 2013 nahmen 116 Geschäftsreisende in Deutschland an einer Online-Befragung von American Express teil. Die Umfrage ging der Frage nach, was für Reisende, die aus beruflichen Gründen unterwegs sind, den Unterschied zwischen einer guten und einer schlechten Geschäftsreise ausmacht.