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Hotelpreise steigen international stark an

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Moskau ist für Geschäftsreisende am teuersten.

Einer aktuellen Auswertung des international tätigen Unternehmensdienstleisters Hogg Robinson Group (HRG) zufolge sind die durchschnittlichen Hotelpreise im vergangenen Jahr weltweit drastisch gestiegen.

Die neuesten von HRG veröffentlichten Daten zeigen einen deutlichen Anstieg der weltweiten Hotelraten. Am teuersten sind die Hotelpreise für Geschäftsreisende weiterhin in Moskau. Der Durchschnittspreis stieg 2006 in der russischen Hauptstadt um 25 Prozent von 260 auf 325 Euro pro Übernachtung.

In Moskau lassen sich hohe Preise durchsetzen, weil es bislang wenig gute Hotels für Geschäftsreisende gibt, während die Zahl der Geschäftsreisenden steigt. Immer mehr Hotelketten haben deshalb in Moskau investiert und eröffnen Hotels in diesem lukrativen Markt.

Aber nicht nur in Moskau gingen die Hotelpreise in die Höhe, so das Ergebnis der Hogg Robinson Group, die global mit mehr als 12.000 Hotels exklusive Raten vereinbart hat. Nach Angaben von Felix Vezjak, Managing Director für HRG in Deutschland, stiegen die durchschnittlichen Hotelraten in Hongkong um rund 20 Prozent von 190 auf 228 Euro und in New York City um 15 Prozent von 238 auf 273 Euro.

In Europa legten Stockholm (plus 12 Prozent), Mailand (plus 8 Prozent) und Paris (plus 8 Prozent) am meisten zu und halten ihren Platz in den HRG Top 10 der teuersten Städte. In Rom sanken die Hotelpreise im vergangenen Jahr um 8 Prozent. 2005 stiegen sie durch den Tod von Papst Johannes Paul II. und die Ernennung seines Nachfolgers so stark wie nie zuvor.

Die Hotelpreise in Deutschland legten moderat um fünf Prozent zu. Obwohl die Zimmerpreise während der Fußball-Weltmeisterschaft im Sommer im Schnitt signifikant erhöht wurden, erscheint keine deutsche Stadt in der Top 10 der weltweit teuersten Hotelraten. „Selbst zur Fußball-Hochsaison zahlten Geschäftsreisende in deutschen Städten für eine Übernachtung durchschnittlich gerade einmal 155 Euro“, stellt Vezjak fest.

Am stärksten stiegen die Hotelpreise in Frankfurt um 7 Prozent von 181 Euro auf 194 Euro. Die Mainmetropole liegt damit weltweit auf Platz 19. München folgt auf Platz 29 mit Preissteigerungen von 144 Euro auf 158 Euro. In Düsseldorf stiegen die Raten von 141 Euro auf 151 Euro (Rang 34).

Die HRG-Studie basiert auf Marktdaten, aktuellen Übernachtungsbuchungen und Raten, die von Kunden in Großbritannien von Anfang Januar bis Ende Dezember 2006 gezahlt wurden im Vergleich zum Vorjahr.

www.hrgworldwide.com