Funktional aber ansprechend: die neue Halle C
Im Terminal 1 wurde die Halle C so nach Osten erweitert, dass hier künftig 40 neue Check-in Schalter Platz haben. Insgesamt sollen jährlich nun bis zu vier Millionen Passagiere zusätzlich über die Halle C abgefertigt werden können. Doch nicht nur die Kapazitätserweiterung ist beachtlich, auch architektonisch ist die Halle ein echtes Highlight. Die Check-in Schalter sind in zwei Ebenen angeordnet. Ein extravagantes Dach mit seitlichen Glasflächen versorgt den Innenraum des neuen Empfangsbereichs mit natürlichem Licht. Moderner Komfort auch auf der Ankunftsebene: Gedränge soll es an den vier jeweils 90 Meter langen Gepäckausgabebändern in Zukunft nicht mehr geben.
320 Meter bis zum Gate: der Verbindungsgang
An den Erweiterungsbau der Halle C schließt sich ein 320 Meter langer Verbindungsgang an, durch den die Passagiere über Laufbänder zu den neuen Gates im C/D-Riegel gelangen. Durch eine energiesparende Glasfassade blickt der Fluggast in Richtung Norden. Die südliche Vorfeldseite ist geschlossen. Auf dieser Seite des Verbindungsgangs werden im Rahmen der Rückverlagerung des Flugsteigs C in einem späteren Bauabschnitt ebenfalls neue, helle Gateräume und Gebäudepositionen für Flugzeuge entstehen.
Edle Optik mit neuen Standards: der C/D-Riegel
Der C/D-Riegel verbindet die Terminals 1 und 2 miteinander und bietet vier neue Gebäudepositionen. Drei davon sind speziell für das Großraumflugzeug Airbus A380 vorgesehen, können aber auch von kleinerem Fluggerät genutzt werden. Mit Inbetriebnahme des C/D-Riegels hat am internationalen Luftverkehrsdrehkreuz FRA die Zukunft des Boardingprozesses begonnen. Erstmals können die Kabinen neuartiger Großraumflugzeuge wie der A380 nun über zwei separate Ebenen gefüllt werden. Flughafenbetreiber Fraport unterstreicht damit die Vorreiterrolle in der Vorbereitung auf die neue Generation von Großraumjets. Drei Fluggastbrücken pro Position bedienen das Hauptdeck und das Oberdeck der zweistöckigen A380. Beeindruckend sind die großräumigen Brückenbauwerke, die ein staufreies Abfließen der Passagierströme sowohl beim Ein- als auch beim Ausstieg gewährleisten. Die offenen und somit beliebig unterteilbaren Gateräume des neuen Flugsteigs sind auf zwei Ebenen verteilt. In der unteren Ebene werden sich die Passagiere der Economy Class aufhalten. Die darüberliegende Ebene ist mit einer Senator Lounge für Fluggäste der First Class und mit loungeähnlichen Business-Gates ausgestattet. Alle Gates des C/D-Riegels werden von der DeutschenLufthansa exklusiv genutzt. Durch eigene Zugangs- und Aufenthaltsbereiche voneinander getrennt, genießen die Fluggäste der größten deutschen Airline im neuen Terminalbereich des Frankfurter Flughafens ab sofort ein international einzigartiges Premiumprodukt.