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Frankfurt ist die beliebteste Konferenzstadt der Deutschen

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Einer Untersuchung von Hogg Robinson Group (HRG) in Deutschland zufolge ist Frankfurt die beliebteste Stadt für Firmenmeetings und Konferenzen. Hinter der Mainmetrople liegen Berlin und München. Dahinter folgt Chicago vor Barcelona und Rom.

In diesem Jahr werden größere Firmen und Konzerne bei Events vor allem auf neue und ungewöhnliche internationale Destinationen setzen. Gleichzeitig wird das Augenmerk verstärkt auf Umweltschutz und „Corporate Social Responsibility“ (CSR) gelegt. Wolfgang Wirthmann, der bei HRG europaweit für das Events & Meetings Management sowie Sports verantwortlich ist, sieht folgende Trends: „Auch wenn einige Firmen mit schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen rechnen müssen, werden Events und Meetings weiterhin eine Schlüsselrolle spielen.“



Strenge Kontrolle und Bewertung

Die Untersuchung zeigt, dass in diesem Jahr große Unternehmen ihre Meetings und Konferenzen konsolidieren und die Verantwortung dafür nicht mehr so häufig bei den Fachbereichen liegt, sondern verstärkt beim zentralen Einkauf. Diese Zentralisierung hilft, Standards leichter einzuhalten und die Kosten besser zu kontrollieren. „Auf Grund der zunehmenden Globalisierung werden internationale Events und Meetings auch weiterhin stattfinden, allerdings unter genauerer Beachtung der Kosten. Folgender Trend zeichnet sich klar ab: Unternehmen übernehmen die Führung und steuern zunehmend die Prozesse in Hinblick auf Kosten und Qualitätskontrolle. Dabei werden anspruchsvolle Programme eingesetzt, um den ROI (Return on Investment) sicher zu stellen“, so Wirthmann.



Überraschender Faktor

Firmen wollen zunehmend an ungewöhnlichen, neuen Destinationen tagen. Sie erwarten dort aber ebenso wie an bekannten Tagungsorten eine perfekte Infrastruktur und beispielsweise auch Direktflüge. „Diese recht gegensätzlichen Anforderungen zeigen, dass bekannte Destinationen immer noch die Chance haben, ihre alte Position zurückzugewinnen und einen neuen Typ von Reisenden anzulocken“, erklärt Wirthmann.

Zusätzlich zur Entwicklung in den bestehenden Destinationen gibt es Neueinsteiger auf dem globalen Konferenzmarkt, die verstärkt investieren. „Wer hätte vor ein paar Jahren gedacht, dass Serbien eine beliebte Wahl für Tagungen wird? Das Land gehört nun zur Gruppe neuer Destinationen, die sich aktiv selbst vermarkten“, so Wirthmann. Und obwohl die Preise – besonders für Hotelzimmer – in den letzten Jahren ständig gestiegen sind, werden Milliarden in neue Hotels und Konferenzzentren auf dem ganzen Globus investiert – vor allem im Nahen Osten und in Asien, wo man auf lange Sicht hin die Preise herunterfahren wird.

Grüne Trends

Auf ökologische Belange wird auch bei Events und Meetings größerer Wert gelegt. „Immer häufiger wird bei der Eventplanung der Umwelt- und Corporate Social Responsibility (CSR)-Faktor mit einbezogen“, stellt Wirthmann fest. „Auch wenn dies häufig schwer umzusetzen ist – vor allem wenn die Destination weit entfernt ist – bekommen wir immer mehr Anfragen dieser Art und rechnen mit einem wachsenden Trend in diese Richtung.“

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