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Firmen buchen immer früher – und stornieren seltener

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Wer früher bucht zahlt weniger. Diese Faustregel gilt seit dem Aufkommen der Billigflieger vor fünf Jahren fast durch die Bank für Flugreisen – egal ob mit Low-Cost- oder Liniencarriern.

Die neue Preislogik hat auch in den Unternehmen ein Umdenken ausgelöst. Um von den Sparpreisen zu profitieren, buchen Reisende und Reisemanager in Firmen ihre Dienstreisen immer früher. Dies hat „Der Mobilitätsmanager“, das Fachmagazin für Geschäftsreise, Veranstaltung und Kommunikation, herausgefunden.

Haben die deutschen Großunternehmen 2004 ihre Economy-Class-Tickets im Schnitt erst 10 Tage vor Reiseantritt gebucht, sind es in den ersten Monaten 2007 bereits 12,5 Tage *. Offenbar besonders kostenbewusst sind allerdings vor allem kleine Unternehmen. Hier werden Economy-Tickets heute im Schnitt 19 Tage im Voraus gebucht, 2004 waren es erst 15 Tage.

Im Prinzip gilt: Je kleiner das Unternehmen, desto früher wird gebucht. „Kleine Firmen müssen stärker auf die Suche nach günstigen Marktpreisen gehen“, erklärt Gernot Zielonka, Chefredakteur des Mobilitätsmanagers, „denn anders als Großunternehmen bekommen Sie von den Airlines meist keine attraktiven Nettopreise“.

Gleichzeitig werden in den Firmen auch immer weniger Tickets storniert. Lag die Stornoquote 2003 noch bei 5,7 Prozent, ist sie bis 2007 auf 3,8 Prozent gesunken. Auch hier spiegelt sich die verstärkte Nutzung von meist nicht stornierbaren Schnäppchentickets durch die Firmen wider.

Die komplette Analyse, erschienen in der April-Ausgabe von „Der Mobilitätsmanager“, kann als PDF-Dokument angefordert werden, per Mail an jb@dermobilitaetsmanager.de.



*) Die Analyse basiert auf den Zahlungsdaten des Kreditkartenanbieters AirPlus, über den hierzulande rund 68 Prozent aller über Kreditkarten gebuchten Flugtickets von Unternehmen abgerechnet werden.

Quelle: Der Mobilitätsmanager