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Fast die Hälfte aller deutschen Hotelgäste ist unzufrieden

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Mangelnde Sorgfalt bei der Reinigung der Zimmer ist mit 57 Prozent das am häufigsten angegebene Ärgernis deutscher Hotelgäste. Männer haben dabei höhere Ansprüche, 60 Prozent haben sich schon mal über schlecht geputzte Zimmer geärgert, aber nur 53 Prozent der Frauen. Junge Gäste unter 29 Jahren sind ebenfalls stärker auf Sauberkeit bedacht, 63 Prozent haben hier schon etwas bemängelt. Die gute Nachricht: Immerhin 44 Prozent aller Befragten gaben an, dass bei ihren Hotelübernachtungen bisher immer alles in Ordnung war. Im Gegensatz dazu haben sich 47 Prozent – also fast die Hälfte – bei einem Hotelaufenthalt schon mal geärgert. Eine Ende Juni 2009 von Europas führendem Online-Hotelreservierungsportal HRS beim Marktforschungsinstitut eResult in Auftrag gegebene Umfrage hat jetzt ergeben, dass neben der mangelnden Sauberkeit in Zimmer (57 Prozent) und Bad (42 Prozent), durchgelegene Matratzen (42 Prozent), ein schlechtes Preis-Leistungsverhältnis (42 Prozent) sowie
die mangelnde Servicebereitschaft und Freundlichkeit des Personals (40 Prozent) zu den größten Ärgernissen bei der Übernachtung im Hotel gehören. HRS – HOTEL RESERVATION SERVICE ließ 600 Personen befragen – repräsentativ für deutsche Webnutzer. Die Umfragedaten wurden nach AGOF-Daten (Arbeitsgemeinschaft Online-Forschung) quotiert, so sind Transparenz und Standardisierung gewährleistet.



Überteuerte Preise in der Minibar sind für 38 Prozent der männlichen Befragten und für 40 Prozent der Gäste über 50 Jahre ein echtes Ärgernis im Hotel. Bei den Frauen fühlen sich nicht so viele davon betroffen – nur knapp 22 Prozent. Auch was das Preis-Leitungs-Verhältnis betrifft, ist sowohl die Gruppe der Befragten über 50 Jahre (58 Prozent) als auch das starke Geschlecht (50 Prozent) besonders kritisch. Durchschnittlich haben nur 42 Prozent angegeben sich über ein schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis geärgert zu haben. Insgesamt ärgern sich Männer bei fast allen denkbaren Mängeln häufiger als das weibliche Geschlecht. Lediglich eine zu geringe Auswahl oder schlechte Qualität des Frühstücksangebots wird mit 36 Prozent häufiger von Frauen als von Männern (33 Prozent) bemängelt. Geruchsbelästigung durch Zigarettenqualm scheint für die meisten Befragten kein Problem zu sein, darüber beklagte sich insgesamt nur jeder Fünfte.

www.HRS.de