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Egencia veröffentlicht Global Supply Benchmark-Studie und Travel Manager Umfrage

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Egencia veröffentlicht Global Supply Benchmark-Studie und Travel Manager Umfrage
Egencia(R), an Expedia, Inc. Company, kündigt heute die Ergebnisse ihrer Global Supply Benchmark-Studie, welche die Flug- und Hotel Preislandschaft untersucht, an. Mit der Preisentwicklung der nationalen und internationalen Geschäftsreiseziele in Nordamerika, Europa und dem asiatisch-pazifischen Raum, zeigt Egencia die Trends in den einzelnen Gebieten auf. Ein Leitfaden untersucht weiterhin die Thematik, welche im „Egencia Forecast and Hotel Negotiability Index 2010“ angeschnitten wurde. Diese besagt, dass der Hotelmarkt im ersten Quartal deutlich abgenommen hat.

„Wie erwartet veränderte sich die Preislandschaft im Vergleich zum letzten Jahr“, so Senior Vice-President, Egencia EMEA und APAC, Christophe Pingard. „Gleichzeitig behalten die Fluggesellschaften ihre Kapazitäten bei, was steigende Ticketpreise zur Folge hat. Diese Preiserhöhung kompensiert jedoch nicht die Verluste des Jahres 2009. Im Jahr 2010 erzielen die Unternehmen die grössten Einsparungen mit einem strikten Management des Hotelprogramms, da die Hotelpreise noch relativ günstig sind.“


FLUG: Durchschnittlicher Ticketpreis (ATP)

Europa

Europäische Fluggesellschaften behalten Ihre Kapazitäten im Jahr 2010 bei. Dabei lässt das europäische Geschäftsumfeld eine langsam wachsende Nachfrage an Reisen, sowohl national als auch international, zu. Demzufolge gab es einen Anstieg des durchschnittlichen Ticketpreises für verschiedene Geschäftsreisedestinationen. Allerdings ist die Preislandschaft in Europa vielseitiger und nicht so eindeutig wie in Nordamerika.

Auf der anderen Seite sind die Preise aufgrund einiger wichtiger Faktoren gesunken. Dabei spielt die Wahrnehmung einer gewissen Verwundbarkeit Europas eine wichtige Rolle. Ausserdem sind der wachsende Wettbewerb zwischen den Low Cost Fluggesellschaften und die sinkenden Passagierzahlen Gründe für den Preisdruck nach unten.

Die nachfolgende Tabelle zeigt die durchschnittlichen Ticketpreise des 1. Quartals zu den Top-Business-Destinationen ab Europa.

Europa ATP Entwicklung

Dublin 13%, Brüssel 11%, Barcelona 5%, Marseille 5%, Madrid 1%, Paris 0%, Manchester 0%, Stockholm 0%, Moskau -1%, Glasgow -2%, Amsterdam -2%, Berlin -4%, London -5%, München -6%, Frankfurt / Main -9%, Lyon -10%, Mailand -11%, Chicago 19%, New York 15%, San Francisco 13%

ATP Entwicklung in der Landeswährung

Nordamerika

Als Resultat des wirtschaftlichen Abwärtstrends und dem damit einhergehenden sinkenden Reiseaufkommen in 2009, waren die Fluggesellschaften im Jahr 2010 sehr diszipliniert in Bezug auf Kapazitäten. Die wachsende Nachfrage an Geschäftsreisen im ersten Quartal 2010 brachte einen Anstieg des durchschnittlichen Ticketpreises mit sich.

Höhere Treibstoffpreise, die Konsolidierung der grossen US-Fluggesellschaften und die „anti-trust immunity“ für Transatlantik- sowie Transpazifik-Streckenpreise für viele Allianzpartner bedingen ebenfalls den Aufwärtstrend der Ticketpreise zu den wichtigsten nordamerikanischen Destinationen.

Die nachfolgende Tabelle zeigt die durchschnittlichen Ticketpreise des 1. Quartals in US-Dollar für ausgewählte Destinationen für Geschäftsreisen ab Nordamerika (Verkaufsort).

Nordamerika ATP Entwicklung

Toronto 17%, Seattle 17%, Philadelphia 16%, Chicago 15%, Phoenix 15%, Dallas 15%, San Francisco 14%, Calgary 13%, San Diego 12%, Vancouver 12%, Montreal 11%, Los Angeles 11%, Houston 11%, New York 10%, Boston 9%, Minneapolis 7%, Atlanta 5%, Denver 5%, Washington DC 3%, London 25%, Paris 17%, Hong Kong 13%, Tokyo -2%

ATP Entwicklung in der Landeswährung

APAC


Der Asien-Pazifikraum repräsentiert eine vielseitige Flugpreis-Landschaft. Die Preise steigen und fallen auf Marktbasis. Die Gründe für die Preisanstiege sind die grössere Nachfrage für Reisen nach China und Indien sowie die Stärke des Dollars, welcher höhere Kerosinpreise für viele asiatisch-pazifische Fluggesellschaften mit sich bringt.

Viele Märkte zeigten ausserdem beträchtliche Preissenkungen, vor allem Australien, wo der Wettbewerb für inländische Routen zwischen JetStar und Virgin Atlantic enorm wächst. Viele Fluggesellschaften des Asien-Pazifikraumes haben, im Vergleich zu den europäischen und nordamerikanischen Kollegen, ihre Kapazitäten beibehalten oder verstärkt, was ebenfalls Preissenkungen zur Folge hat.



Die nachfolgende Tabelle zeigt die durchschnittlichen Ticketpreise des 1. Quartals für die Top-Business-Destinationen für den asiatisch-pazifischen Raum (Verkaufsort).

APAC ATP Entwicklung

Delhi 32%, Mumbai 16%, Beijing 9%, Hong Kong 7%, Tokyo -7%, Shanghai -8%, Singapur -8%, Melbourne -25%, Sydney -27%, San Francisco 13%, New York 4%, Los Angeles 0%

ATP Entwicklung in der Landeswährung

HOTEL: Durchschnittliche Tagesrate (ADR)

Die allgemeinen durchschnittlichen Tagesraten (ADRs) sind momentan weltweit relativ niedrig. Während die Nachfrage nach Geschäftsreisen wieder steigt, muss sich das Geschäft mit Tagungen und Incentives noch weiter erholen. Der jüngste Markteintritt von Leistungsträgern in den Hotelmarkt hat in den letzten Jahren zu einem Übermass an Hotelkapazitäten in vielen Städten geführt. Darüber hinaus bewirken die höheren durchschnittlichen Ticketpreise und die geringeren Flugkapazitäten die sinkenden Hotelpreise.



Mit steigender Nachfrage an Geschäftsreisen, verbesserter Auslastung und einer sinkenden Zahl neu eröffnender Hotelketten, wären die Hotelpreise in ausgewählten europäischen und asiatisch-pazifischen Märkten eher gleichbleibend oder höher.

Travel Management Trends


Egencia befragte mehr als 400 Reise-Einkäufer in Nordamerika und Europa in Bezug auf Ihr Reise-Programm und die Erwartungen, Strategien und Herausforderungen. Laut den Befragten erwarten 56 Prozent der nordamerikanischen Einkäufer und 45 Prozent der europäischen Kunden, dass sie ihr Reisevolumen während des verbleibenden Jahres 2010 steigern. Mit 20 Prozent (Nord Amerika) und 15 Prozent (Europa) planen die Unternehmen ihre Reiserichtlinien im Laufe des Jahres zu verändern. Darüber hinaus erwähnten 40 Prozent der nordamerikanischen und 49 Prozent der europäischen Reiseeinkäufer, dass sie dieses Jahr mehr verhandeln als sie es im Jahr 2009 getan haben.



Florian Storp, Managing Director, Egencia Deutschland, erläutert: „Im letzten Jahr wurde der Mehrwert von starken Reiserichtlinien für viele Unternehmen offensichtlich. Da sich der Geschäftsreisemarkt langsam vom wirtschaftlichen Abschwung erholt, ziehen 69 Prozent der europäischen Geschäftsreiseeinkäufer Neu- und Wiederverhandlungen mit den bestehenden Leistungsträgern in Betracht.“

Travel Manager haben allgemein festgestellt, dass die Kostenkontrolle bzw. Verringerung der Ausgaben die grösste Herausforderung im Reiseprogramm eines Unternehmens sind.

Die grössten Herausforderungen im Reiseprogramm sind:

– Kostenkontrolle und Einsparungen (59% Europa, 49% Nordamerika)

– Zufriedenheit der Reisenden (11% Europa, 23% Nordamerika)

– Durchsetzung der Reiserichtlinien/Einhaltung (12% Europa, 13% Nordamerika)

– Übersicht über alle Reiseausgaben (9% Europa, 7% Nordamerika)

Weitere Einblicke in die Benchmark-Studie 2010 sowie die Travel Manager-Umfrage sind auf Anfrage erhältlich.

Methodik

Die Prognosen und Berechnungen basieren auf der statistischen Analyse der vergangenen und gegenwärtigen Trends der Branche, auf makroökonomischen Faktoren, Marktforschung und den Anbieter-Prognosen für 2010.

Smith Travel Research (STR) und OAG haben auf Marktebene Analysen sowohl für Unterkünfte als auch Flugleistungen durchgeführt.

Interne Daten von ARC, BSP, STR und Expedia wurden zur Preisanalyse verwendet.

www.egencia.de