Start News CEOs investieren gerne in China, erwarten aber mehr Transparenz und weniger

CEOs investieren gerne in China, erwarten aber mehr Transparenz und weniger

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Die Volksrepublik China darf sich weiter als das begehrteste Investitionsziel internationaler Unternehmenslenker rühmen, zeigt die Umfrage „Choosing China: Insights from multinationals on the investment environment“ der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC. Gefragt nach den drei Märkten, in denen sie vorrangig investieren würden, nannten 56 Prozent der 220 befragten CEOs weltweit die VR China, dicht gefolgt von Brasilien, das 52 Prozent der Befragten als Investitionsziel nannten.




„Die Einschätzungen der CEOs reflektieren deutlich den Wandel in der Rolle Chinas: Die einstige Werkbank der Welt ist mittlerweile ein bedeutender Markt für viele Unternehmen. Jetzt geht es darum, den Übergang zu einer wissens- und innovationsbasierten Volkswirtschaft zu gestalten – auch wenn die Bestrebungen der chinesischen Führung noch nicht auf großen Widerhall in den internationalen Unternehmen treffen“, sagt Jens-Peter Otto.

Nur jeder fünfte der befragten CEOs (18 Prozent) erwartet nennenswerte Auswirkungen auf das Geschäft seines Unternehmens von den Bestrebungen der chinesischen Regierung, den Technologie-Anteil am Bruttoinlandsprodukt auszubauen. Unter den befragten Unternehmen aus der Technologie-, IT-, Kommunikations- und Unterhaltungsbranche gilt China nur als zweitwichtigster Wachstumsmarkt mit 64 Prozent der Nennungen, Brasilien hingegen nennen 80 Prozent der Unternehmen dieses Sektors.

„Eine entscheidende Rolle für die Attraktivität Chinas insbesondere für Technologie-Unternehmen spielt der Schutz geistigen Eigentums. Leider nehmen nur 14 Prozent der befragten CEOs in den vergangenen drei Jahren Verbesserungen beim Schutz ihrer ‚Intellectual Properties‘ wahr, 16 Prozent beklagen sogar Verschlechterungen bei diesem zentralen Thema“, berichtet Jens-Peter Otto.

Mehr unter www.pwc.de/choosing-china