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Bundesverband des Deutschen Groß- und Außenhandels e.V.

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Vom 16. bis 22. Oktober 2005 führt der OAV im Auftrag des BMWA eine Unternehmerreise nach Peking und Qingdao durch, Kooperationspartner ist der Bundesverband des Deutschen Groß- und Außenhandels e.V. (BGA).

Qingdao ist ein Zentrum der chinesischen Textilindustrie ebenso wie der Nahrungsmittel- und Meeresfrüchteverarbeitung und hat sich mit diesen Schwerpunkten zu einem Zentrum der Leichtindustrie entwickelt. Im vergangenen Jahr wurden Textilien im Wert von 7,47 Milliarden USD exportiert, dies bedeutet eine Steigerung um 45,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.



Im Textilbereich hat sich die chinesische Marktposition nach dem Wegfall der Quoten stark verbessert. Neben dem Einkauf von Textilien bieten sich für deutsche Unternehmen interessante Absatzpotenziale für Maschinen und Ausrüstungen. 2003 stiegen die deutschen Exporte von Textilmaschinen nach China um 50 Prozent und auch im vergangenen Jahr war ein deutlich überdurchschnittlicher Zuwachs zu verzeichnen. Besonders Maschinen zur Herstellung von Vliesstoffen waren gefragt wie nie: Der Zuwachs betrug 155 Prozent. Dies weist auch auf den Bedarf der chinesischen Textilindustrie nach Spezialtextilien hin. Zwar ist China mit fast 12 Millionen Tonnen jährlich der größte Produzent von Kunstfasern, trotzdem kann die einheimische Industrie nur etwa zwei Drittel des Marktbedarfs decken. Entsprechend ergeben sich auch direkte Liefermöglichkeiten für deutsche Hersteller von Spezialtextilien.

Im Bereich Nahrungsmittel und Nahrungsergänzungsstoffe wird China angesichts einer sich erhöhenden quantitativen wie qualitativen Nachfrage ein immer wichtigerer Markt. China entwickelt sich zu einem Importmarkt für Lebensmittel. 2004 wurden Lebensmittel und Agrarprodukte im Wert von 100 Millionen Euro aus Deutschland nach China geliefert. Neben Fleisch- und Backwaren sind vor allem Brauerei- und Milchprodukte gefragt. So stieg etwa der Milchverbrauch pro Kopf von 4,6 kg 1990 auf 18,6 kg im Jahr 2003.
Auf qualitativer Ebene ergeben sich angesichts des wachsenden Wohlstands in Teilen der Bevölkerung Chancen vor allem im Bereich von Additiven, die Diabetes und Herz-/ Kreislauferkrankungen entgegenwirken.

Für die teilnehmenden Unternehmen fallen dank der Unterstützung des BMWA nur Kosten für Reise und Unterbringung an. Der aktuelle Programmstand ist abrufbar unter:

http://www.oav.de/members_only/mo_content/china/china_del05_programm.pdf

Ein Kontaktformular finden Sie unter
http://www.oav.de/members_only/mo_content/china/china_del05_kontakt.pdf



Kontakt für weitere Informationen:
Lars Anke
Regional Manager Greater China, Mongolei
OAV – German Asia-Pacific Business Association
Tel: +4940 35755914
Fax: +4940 35755925
Email: anke@oav.de