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Bayerische Delegationsreise im Dezember 2008

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Bayerns Wirtschaftsministerin Emilia Müller hat die großen Chancen für die bayerischen Unternehmen im Baltikum betont. „Das dynamische Wachstum, die zunehmende Kaufkraft und der Modernisierungsbedarf führen in Estland, Lettland und Litauen zu einem hohen Bedarf an ausländischen Konsum- und Investitionsgütern. Gerade für Branchen wie Maschinenbau, Elektro-, Medizin- und Umwelttechnik sowie Erneuerbare Energien ist das Baltikum ein interessanter Markt. Die Unternehmen des Freistaats mit ihren innovativen und leistungsfähigen Produkten können hiervon besonders profitieren.“ Der sehr dynamische Zuwachs beim bilateralen Handel zeige, dass die bayerische Wirtschaft die vielfältigen Möglichkeiten im Baltikum beherzt nutze.

Die Staatsregierung unterstütze die Unternehmen mit ihrem bewährten außenwirtschaftlichen Instrumentarium dabei nach Möglichkeit. „Wir leisten unter anderem mit Delegationsreisen und Messebeteiligungen Hilfestellung auf dem Markt im Baltikum“. Geplant sei eine Delegationsreise von Wirtschaftsstaatssekretär Markus Sackmann im Dezember 2008 ins Baltikum. Außerdem würden nach der hervorragend verlaufenen ersten bayerischen Messebeteiligung auf der BALTTECHNIKA im vergangenen Mai in Vilnius/Litauen dieses Jahr bayerische Messebeteilungen sowohl auf der BALTTECHNIKA als auch auf der MEDBALTICA in Riga/Lettland angeboten.
Auch im Rahmen des ersten „Wirtschaftstags Bayern-Baltikum“ der IHK für München und Oberbayern erhielten heute bayerische Unternehmen die Möglichkeit, sich durch Vorträge der Vertreter aus den drei baltischen Staaten, Informationen der Deutsch-Baltischen Handelskammer und Unternehmerstatements über Geschäftsmöglichkeiten in Litauen, Lettland und Estland zu informieren.

Allein bis zum 3. Quartal 2007 nahmen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum die bayerischen Exporte nach Estland um 31%, nach Litauen um 38% und nach Lettland sogar um beachtliche 56% zu. Auch die bayerischen Importe verzeichnen in demselben Zeitraum eine beachtliche Steigerung: Die Importe aus Litauen legten um 23% zu, die aus Lettland um 25% und die Importe aus Estland stiegen um 46% an.

Deutschland ist einer der wichtigsten Handelspartner für die baltischen Länder. Für Litauen und Estland ist Deutschland der zweitwichtigste Warenlieferant, für Lettland ist Deutschland sogar der wichtigste Handelspartner. Innerhalb Deutschlands nimmt Bayern im Handel mit den baltischen Ländern eine bedeutende Position ein. Bayerische Unternehmen sind mit knapp 15% an den bundesdeutschen Ausfuhren beteiligt.

www.stmwivt.bayern.de