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„Artifical Intelligence“ oder das andere Ich

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Für die Zeit vom 7. Bis 11. September ist das Ars Eletronica Festival in Linz anberaumt; Thema ist „Arificial Intelligence – „Das andere Ich“. Das hört sich spannend an, und zeigt einmal mehr, wie innovativ die Gegend ist und erst recht die Hauptstadt von Oberösterreich.
 
Das Festival für Kunst, Technologie und Gesellschaft findet in der „Postcity“ statt. Das sind zunächst einmal graue leere Hallen, die von der Stadtgärtnerei schon ’mal begrünt werden, den Anlass entsprechend nicht nur mit Topfpflanzen, sondern auch mit Getreide, das dann während des Festivals zu Mehl und schließlich zu Brot wird, geschaffen mit „Artifical Intelligence“, auch als AI oder KI, künstliche Intelligenz bezeichnet.
 
Mit künstlicher Intelligenz wird sich natürlich nicht erst seit gestern beschäftigt und die Warnungen von Stephen Hawking, sie könne der Menschheit gefährlich werden, ist mindestens im Unbewussten vorhanden. Es ist ja auch nicht zu übersehen, dass der Mensch fehlerhaft ist und das Streben, einen fehlerfreien zu schaffen, schon öfters gescheitert und vielleicht auch verwerflich.  Und kann etwas fehlerbehaftetes Fehlerfreies schaffen, nämlich KI?
 
Unternehmen wie Starbucks oder Bud Light nutzen Apps, die Sprache erkennen, um in Interaktion mit den Konsumenten zu kommen und individuelle Werbebotschaften an die Frau, den Mann oder das Kind zu bringen. Gesichtserkennung lässt Stimmungen auslesen, Emotionen werden interpretiert und ausgenutzt. IBM hat Watson gebaut, das auf Gefühlslage des Gegenüber eingehen kann.
Nun, das sind alles Ansätze, ermöglicht durch hohe Rechnerleistungen, die auf kleinstem Raum ablaufen. Es ist so etwas ähnliches, was im Kopf des Menschen und in seinem Gemüt abläuft. Wenn es tatsächlich gelingt, das zu komplettieren und außerhalb des Menschen zu verlagern ist das schon so etwas wie die Findung des Feuers oder die Erfindung der Dampfmaschine und der Entwicklung von Elektrizität. Ganze Heerscharen sind damit beschäftigt, es zu erreichen, das Ars Eletronica Festival in Linz fragt schon jetzt danach, was das alles für uns bedeuten mag – im Guten wie im Schlechten. Es sind noch Tickets zu haben.
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Autor: Philipp Maas