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Angolanische Hauptstadt Luanda ist weltweit am teuersten für Auslandsmitarbeiter

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München an der Spitze des deutschen Lebenshaltungskostenindex /
Oslo liegt in Sachen Lebenshaltungskosten europaweit ganz vorn

Die angolanische Hauptstadt Luanda ist weltweit der teuerste
Standort für Auslandsmitarbeiter. Das geht aus einer aktuellen Studie
des HR-Beratungsunternehmens ECA International hervor.
Kostspieligster Einsatzort in Europa ist Oslo, das außerdem weltweit
an dritter Position liegt. München führt die Rangliste der teuersten
deutschen Städte an – ist im Europavergleich mit Platz 17 jedoch
relativ günstig.

München vor Berlin und Düsseldorf
Auf München als deutscher Stadt mit den höchsten
Lebenshaltungskosten für Auslandsmitarbeiter, auch Expatriates
genannt, folgen im nationalen Vergleich Berlin, Düsseldorf,
Frankfurt, Hamburg und Stuttgart. Dabei ist das Leben in Stuttgart
beispielsweise 7 Prozent günstiger als in München.

Weltweit am günstigsten leben Expatriates in Buenos Aires. In
Europa ist derzeit Bratislawa der Standort mit den niedrigsten
Lebenshaltungskosten. Insgesamt zeigen aber Osteuropa und auch die
Türkei im Vergleich zu früheren Untersuchungen einen Anstieg der
Lebenshaltungskosten.



Die Lebenshaltungskostenstudie von ECA International dient
Unternehmen als Grundlage für die Berechnung von Auslandsgehältern.
ECA International ermittelt Lebenshaltungskosten auf Basis eines
Warenkorbs von 125 gängigen Konsumartikeln und Dienstleistungen – an
über 250 Standorten weltweit. Die Ergebnisse dieser zweimal im Jahr
im September und März durchgeführten Untersuchungen werden von den
Mitgliedern des Unternehmens verwendet, um entsprechende
Gehaltszuschüsse für ihre ins Ausland entsendeten Mitarbeiter zu
berechnen. Die Studie berücksichtigt folgende Warengruppen:
Ernährung: Lebensmittel, Käse, Fleisch und Fisch, Obst und Gemüse
Grundbedarf: Getränke und Tabak, diverse Waren, Dienstleistungen
Allgemeines: Kleidung, Elektrogeräte, laufende KFZ-Kosten,
auswärtiges Essen