Die zunehmende Gefahr von radioaktivem Niederschlag und Nachbeben in Japan hat die Deutsche Lufthansa veranlasst, die Flüge nach Tokio in die Städte Nagoya und Osaka umzuleiten. Austrian Airlines und Air-Fance/KLM leiten ebenfalls ihre Flüge sicherheitshalber um.
Nun wurde auch den amerikanischen Fluggesellschaften von der Federal Aviation Administration geraten, die Flüge wenn nötig umzuleiten.
Doch während die europäischen Fluggesellschaften auf Nummer sicher gehen, verfahren die US-Airlines nach dem Motto: „business as usual“ und fliegen weiterhin Tokio an.
Ein United Airline (UA) Mitarbeiter äußerte sich gegenüber etn: „Die Airline sehe derzeit keine Gefahr für Besatzung und Passagiere bei Flügen nach Tokio. United Airline Flüge verlaufen normal und die Gesellschaft stehe in engem Kontakt mit dem US State Department. Man beobachte die Situation laufend“
Sowohl United als auch Delta unterhalten in Tokio ein großes Drehkreuz. Beide Fluggesellschaften wickeln ihre Asienflüge über den Narita International Airport ab. Das Aussetzen der Tokioflüge wäre ein schwerer Schlag für beide Airlines. Die Aufgabe des Tokio-Hubs würde United und Delta`s Asiennetz nahezu zum Erliegen bringen, und in der Folge zu massiven Einnahmeverlusten führen.
Wenn da nicht mal das Ergebnis vor die Sicherheit der Besatzung und der Passagiere gestellt wird.
