Geschäftsreisende und Expats, die Silvester in Berlin verbringen, sollten Brennpunkte der Stadt meiden. In den letzten Jahren kam es regelmäßig zu Ausschreitungen in Berlin. Dabei wurden Polizei und Rettungskräfte mit Raketen, Feuerwerkskörpern und Gegenständen angegangen. Randalierer schreckten beispielsweise nicht davor zurück, einen Feuerlöscher auf ein Eisatzfahrzeug zu werfen. Auch in diesem Jahr muss mit gewalttätigen Ausbrüchen von Personengruppen gerechnet werden, die das Prinzip „ins neue Jahr feiern“ nicht verstanden haben. Zwar haben die Verantwortlichen in Berlin konsequente Vorgehensweise bei Ausschreitungen in Aussicht gestellt. Das wird aber notorische Krawallbrüder kaum abschrecken.
Reisende, die Silvester in Berlin verbringen, sollten öffentliche Verkehrsmittel wenn möglich meiden und auf Taxen zurück greifen. Der ortkundige Taxifahrer weiß Brennpunkte zu umfahren. Stadteile, in denen ein hohes Gewaltpotenzial vermutet werden kann, meidet man besser. In der Regel weiß der Gastgeber, zum Beispiel das Hotelpersonal an der Rezeption, wo es ohne Krawall auf den Straßen ins neue Jahr geht.
Die Polizei in Berlin macht auf Pyrotechnikverbotsbereiche zusammen mit Waffen- und Messerverbot zum Jahreswechsel aufmerksam.
Die Verbotsbereiche für Pyrotechnik sowie Waffen und Messer befinden sich am Alexanderplatz in Mitte, im Bereich des Steinmetzkiezes in Schöneberg, auf einem Teil der Sonnenallee und angrenzender Nebenstraßen in Neukölln sowie auf der Admiralbrücke und angrenzender Straßen in Kreuzberg. Darüber hinaus gibt es in dieser Nacht eine zusätzliche Waffen- und Messerverbotszone rund um den zentralen Silvesterveranstaltungsbereich am Brandenburger Tor, der Straße des 17. Juni und der angrenzenden Versammlung am Großen Stern. Die Verbotszone schließt den Großen Tiergarten, Teile des Hansaviertels und das Parlaments- und Regierungsviertel ein. Vom Waffen- und Messerverbot sind alle Waffen im Sinne des Waffengesetzes sowie jegliche Messer, Küchen- und Gebrauchsmesser inbegriffen, betroffen.
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