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Traumgärten der französischen und italienischen Riviera

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Das Überwintern an der Côte d’Azur und der Blumen Riviera war bereits bei Reisenden Ende des 19. Jahrhunderts äußerst beliebt, denn dort ist das Wetter schöner, das Meer blauer und die Temperatur angenehmer! Vor allem britische Langzeitgäste entdeckten oder setzen hier ihre Leidenschaft für das Gärtnern fort und so entstanden zum Verlieben schöne Traumgärten. In ihrer buntesten Farbenpracht erblühen die floralen Juwelen der azurblauen Küste vor allem im Frühling, dem Zeitpunkt unserer Gartenreise.

Die sieben Themengärten der Baronin Béatrice de Rothschild auf dem Anwesen der Villa Ephrussi de Rothschild, malerisch hoch über dem Meer auf der Halbinsel Saint-Jean-Cap-Ferrat in der Nähe von Nizza gelegen, laden zu einer kleinen Weltreise ein und versprühen spanisches, florentinisches, orientalisches, exotisches, gar japanisches und provenzalisch-französisches Flair – einer schöner als der andere!



Und legendäre Beispiele der Gartenkunst bietet Menton, die Gartenstadt der Côte d’Azur, ausgezeichnet mit der Fleur d’Or: der Jardin Serre de la Madone wurde als erster französischer Garten unter Denkmalschutz gestellt. Das kunstvolle Durcheinander dieses verwunschenen Ortes lässt die Handschrift des berühmten britischen Landschaftsgärtners Major Lawrence Johnston erkennen, der dieses Schmuckstück Anfang der 1920er Jahre schuf.



Im Jardin du Palais Carnolès, der ehemaligen Sommerresidenz der Prinzen von Monaco und heute Musée de Beaux Arts, gedeiht Europas bedeutendste Sammlung von Zitruspflanzen. Im Januar 2013 wurde sie als „spezialisiertes Pflanzenkonservatorium“ klassifiziert wurde, in dem etwa 400 Exemplare von fünfzig Zitrusarten gedeihen.

Seit 2006 UNESCO-Weltkulturerbe und der wohl schönste Garten der östlichen Côte d’Azur und der westlichen Riviera dei Fiori ist der Giardini Botanici Hanbury im italienischen Ventimiglia. Der Lebenstraum von Sir Thomas Hanbury, Mitte des 19. Jahrhunderts angelegt, erlangte weltweit Berühmtheit mit dem „Garten der Düfte“, antiken Rosen-, Pfingstrosen- und Zitrus-Raritäten, der Zone der „Vier Jahreszeiten“, dem Japanischen Garten, dem Drachenbrunnen bis hin zum „Mausoleo Moresco“, dem Urnengrab Sir Hanburys und seiner Frau, Lady Pease.

Der letzte Garten Mentons, der sich seit 1915 unverändert im Privatbesitz der Familie Waterfield befindet, ist Clos du Peyronnet, dessen Farbenpracht und lebhafte Wasserspiele sich über Treppen von Becken zu Becken bis hinunter in das Mittelmeer ergießen, perfekt mit den Schatten- und Lichtgewächsen harmonieren und so eine poetische Atmosphäre gestalten.

Der Garten Les Colombières lädt zu einer Reise rund um das Mittelmeer ein, wurde er von dem Maler und Romancier Ferdinand Bac nicht zuletzt zu Ehren der antiken Welt geschaffen. Dieses Juwel der Gartenkunst beeindruckt mit Segmenten wie dem Garten von Homer, dem Garten mit „Trompe l’oeil“-Effekt, dem Obelisken, dem Pavillon von Palladio und Bellavista. Seit 1991 denkmalgeschützt liegt er hoch über Menton und bietet sagenhafte Ausblicke.

Ein Eldorado für Botaniker ist der Jardin Val Rahmeh. In diesem farbenprächtigen Garten wachsen dank seiner geschützten Lage und dem aussergewöhnlichen Mikroklima Salbei, Hibiskus, Mohn und Trompetenbäume einträchtig neben Exoten wie dem brasilianischen Florettseidenbaum, dem Taschentuchbaum und dem legendären Baum der Osterinseln, dem „Sophora Toromino“. Zwischen 1906 und 1926 wurde der Park von Lord Percy Radcliff und seiner indischen Frau Rameh angelegt und bereits 1966 zur Dependance des Nationalen Museums für Naturgeschichte.

Der „Garten der Schriftsteller“ im Park der Villa Fontana Rosa ist eine Oase, ein Ort der Ruhe und Einsamkeit für Schreibblockierte und vom Leben gehetzte Künstler. Von dem spanischen Autor Vicente Blasco-Ibáñez 1922 erschaffen, wird der erinnerungsträchtige Garten seit 1990 restauriert und erstrahlt in neuer Pracht.

Der direkt an der Steilküste liegende Jardin exotique de Monaco, seit seiner Eröffnung 1933 in seiner Art einmalig, bietet eine unvergleichliche Aussicht über das Fürstentum Monaco und die blühende Côte d’Azur. Etwa Tausend Kakteen, andere Sukkulenten und Pflanzen aus verschiedenen fernen Trockenzonen haben sich hier akklimatisiert und erreichen riesige Dimensionen.

Weltberühmte Maler wie Picasso, Renoir, Monet und Chagall waren begeistert von dem intensiven und zugleich weichen Licht der Côte d’Azur, Henri Matisse beschloss sogar hier zu leben – lassen auch Sie sich von der farben- und duftintensiven Pflanzenwelt der Blumen Riviera begeistern und reisen Sie mit Ihrem Gartenreise-Spezialisten ARTE GmbH nach Südfrankreich.


www.arte-reisen.com/gartenreise-an-die-cote-dazur-riviera-dei-fiori.html