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Uber-Studie zum Thema Geschäftsmobilität

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Für eine aktuelle Studie zum Thema Geschäftsmobilität haben Uber for Business und das Markt- und Meinungsforschungsinstitut YouGov, mehr als 600 Entscheider für Geschäftsmobilität in Deutschland befragt. Die Ergebnisse zeichnen ein deutliches, wenn auch teilweise überraschendes Bild. Während sich der Druck nach Kosteneffizienz, moderne Mobilitätsansprüche und die Digitalisierung von Prozessen durchsetzen, bekommt das Thema Nachhaltigkeit bei Geschäftsreisen weniger Platz. Dabei zeigen sich interessante Unterschiede zwischen der Unternehmensperspektive und den Mitarbeitererwartungen.

Die Mobilitäts-Entscheider aus den Bereichen Procurement, Finance, Office sowie Travel Management wurden unter anderem zu ihren Prioritäten und Herausforderungen im Hinblick auf das Travel Management befragt. Dabei kristallisieren sich Kosteneinsparungen als ihr derzeit wichtigstes Ziel heraus: Mit 62 Prozent geben fast Zwei-Drittel an, dass diese zu ihren Prioritäten zählen. Transparenz bei den Ausgaben ist für 46 Prozent essenziell, die Benutzerfreundlichkeit für Mitarbeiter für 39  Prozent. Nachhaltigkeit gehört lediglich für 35 Prozent zu den Prioritäten.

Dieses Bild verfestigt sich beim Blick auf die aktuellen Herausforderungen, mit denen sich Unternehmen im Hinblick auf ihre Geschäftsmobilität konfrontiert sehen: Schwierigkeiten bei der Nachverfolgung von Reisekosten (45 Prozent), die Verwaltung unterschiedlicher Mobilitäts-Anbieter über verschiedene Regionen hinweg (44 Prozent) sowie die Verwaltung von Spesenbelegen (43 Prozent) sind die häufigsten Antworten.

Entwicklung der Reisebudgets und Reiserichtlinien

Auch bezüglich der Entwicklung der Reisebudgets zeigt sich: Mehr als ein Drittel (35 Prozent) der Unternehmen hat seinen Fokus auf Kosteneinsparungen 2025 gegenüber 2024 erhöht. Genauso viele geben an, ihre Budgets tatsächlich reduziert zu haben. Dem gegenüber stehen lediglich neun Prozent, die ihre Budgets erhöht haben. 57 Prozent haben ihre Reisebudgets gegenüber dem Vorjahr nicht signifikant verändert.

Mobilitätspolitik: Flexibilität statt Firmenwagen
38 Prozent der Befragten geben an, dass ihr Unternehmen ihren Mitarbeitern ermöglichen, das Verkehrsmittel für ihre Geschäftsreisen frei zu wählen. Damit liegt Flexibilität klar vor traditionellen Modellen wie dem Firmenwagen (24 Prozent). Grundsätzlich erlauben die meisten Unternehmen dabei die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs (92 Prozent), Mietwagen (85 Prozent) und generell Bodentransporte (82 Prozent).

Was Mitarbeitern wirklich wichtig ist
Der Blick auf die wichtigsten Mitarbeiterbedürfnisse im Hinblick auf die Reisepolitik des Unternehmens rundet das Bild ab: 75 Prozent der befragten Mobilitäts-Entscheider halten einfache Buchungsmöglichkeiten für Reisen für essenziell. Eine leichte Spesenabrechnung benennen ebenfalls fast Drei Viertel (73 Prozent) als Priorität. Immerhin noch etwas mehr als die Hälfte (55 Prozent) nennt außerdem nachhaltige Reiseoptionen.

Nachhaltigkeit: Viel Potenzial, wenig Umsetzung
Trotz öffentlicher Debatten zum Klimaschutz: Nachhaltigkeit ist 2025 für viele keine absolute Top-Priorität mehr im Hinblick auf Geschäftsreisen. Vielerorts fehlt es an konkreten Zielen: 71 Prozent der Befragten geben an ihr Unternehmen habe keine Nachhaltigkeitsstrategie für den Bodentransport. Das teilt sich auf in 53 Prozent, die das Thema bisher gar nicht in Betracht gezogen haben und 19 Prozent, die dafür offen wären, wenn sie eine Lösung zur Nachverfolgung hätten. Nur 29 Prozent erfassen bereits aktiv ihre Emissionen und arbeiten aktiv daran sie zu reduzieren.
Quelle: Uber / Bild: Pixabay

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