
Wo ist das Sicherheitsrisiko besonders hoch? Welche Länder verfügen über keine ausreichende medizinische Versorgung? Wie gefährdet sind Reisende? Welche Städte sind unsicher und welche nicht? Darüber informiert die Risk Map 2026, die Safeture gemeinsam mit seinem Partner Riskline herausgebracht hat.
Durch die farbliche Markierung der Weltrisikokarte von Dunkelgrün (geringes Risiko) über Hellgrün (niedriges Risiko), Gelb (mittleres Risiko) und Orange (hohes Risiko) bis hin zu Rot (kritisches Risiko) bieten sie eine schnelle Orientierungshilfe für alle, die eine Auslandsreise planen. Zudem benennt die Risk Map die gefährlichsten Länder, die mit dem schlechtesten Gesundheitssystem und Länder, die Reisende vor besondere Herausforderungen stellen. Aufgelistet werden dort auch die zehn unsichersten und sichersten Städte der Welt. Sehr erfreulich: München zählt zu den „Safest Cities“. Bitte beachten: Die Reihenfolge der genannten Länder und Städte stellt kein Ranking dar, sondern ist die alphabetisch geordnete Übersicht, die von den Sicherheitsexperten von Safeture und Riskline erstellt wurde.
Bewaffnete Konflikte sind nach wie vor der Hauptgrund für Reisrisiken, wobei anhaltende Zusammenstöße, Aufstände und Unruhen die gefährlichsten Reiseziele der Welt prägen. Afghanistan, Myanmar und Pakistan zählen aufgrund militanter Aktivitäten, Grenzkonflikten und schwacher Regierungsführung zu den unsichersten Ländern. Ebenso wie Sudan, Südsudan, Ukraine, Haiti, Venezuela, Ecuador und Somalia, die aufgrund anhaltender Konflikte, ziviler Unruhen und weit verbreiteter Kriminalität in die Liste der gefährlichsten Länder aufgenommen wurden.
Auch die Gesundheitssysteme in vielen Hochrisikoländern sind nach wie vor fragil. Afghanistan wird aufgrund fehlender grundlegender Infrastruktur und begrenzter internationaler Unterstützung ein sehr hohes medizinisches Risiko attestiert. Papua-Neuguinea, die Zentralafrikanische Republik, der Südsudan, Syrien, Jemen, Haiti, Venezuela, Guyana und die Demokratische Republik Kongo weisen ebenfalls erhebliche Gesundheitsrisiken auf, darunter Ausbrüche vermeidbarer Krankheiten, Mangel an medizinischen Hilfsgütern und stark eingeschränkter Zugang zu medizinischer Versorgung, sodass im Notfall eine medizinische Evakuierung erforderlich sein kann.
Einige Länder stellen weiterhin große Herausforderungen für Reisende dar. Myanmar und Nordkorea etwa sind aufgrund interner Konflikte, strenger staatlicher Kontrollen und dem Fehlen öffentlicher Dienstleistungen besonders unberechenbar. Auch Reisen nach Papua-Neuguinea, Libyen, Somalia, Haiti, Venezuela und Guyana halten aufgrund von Kriminalität, schlechter Verkehrsinfrastruktur und eingeschränkten Flugverbindungen erhebliche Risiken bereit. Reisen nach Afghanistan bergen ebenfalls erhebliche Gefahren, da militante Gruppen und Terroristen häufig Verkehrsinfrastrukturen und öffentliche Bereiche angreifen. Frauen und LGBTQ-Reisenden wird aufgrund der strengen diskriminierenden Gesetze, insbesondere seit der Machtübernahme durch die Taliban im Jahr 2021, dringend davon abgeraten, Afghanistan zu besuchen.
Während einige Reiseziele nach wie vor gefährlich sind, bieten andere weiterhin ein nahezu risikoloses Umfeld. Zu den sichersten Städten zählen neben München auch Singapur, Perth, Abu Dhabi, Bern, Reykjavik, Ottawa, Montevideo, Tokio und Vancouver. Diese Cities zeichnen sich durch niedrige Kriminalitätsraten, eine effektive Polizeiarbeit und stabile Regierungsführung aus.
Ganz anders Kabul, Quetta, Port Moresby, Dili, Mogadischu, Khartum, Goma, Port-au-Prince, Caracas und Guatemala-Stadt. Die Städte sind stark von militanten Aktivitäten, Unruhen und organisierter Kriminalität betroffen und gelten als „Least Safe Cities“.
In mehreren Ländern gab es im vergangenen Jahr bemerkenswerte Veränderungen im Risikoniveau. Die Zuordnung von Israel, Libanon, dem Iran sowie Westjordanland und dem Gazastreifen schwankte aufgrund des Gaza-Krieges und erreichte im Juni 2025 einen Höchststand, bevor nach Waffenstillständen eine Verbesserung des Niveaus erzielt werden konnte. Martinique erreichte während der Proteste einen mittleren Risikograd, bevor sich die Lage stabilisierte, Neukaledonien verbesserte sich nach dem Ende der Unruhen und die Gefahrenlage auf den Turks- und Caicosinseln stieg aufgrund von Kriminalität an. Mali, Nepal und Mosambik verzeichneten jeweils ein erhöhtes Risiko durch Dschihadisten Angriffe, Proteste der Generation Z und Unruhen nach den Wahlen, während Kongo-Brazzaville und Bangladesch von einer Stabilisierung profitierten.
Wie in den Jahren zuvor wird auch die Risk Map 2026 von Safeture und Riskline zum kostenlosen Download angeboten unter: https://safeture.com/riskmaps/.
Quelle: Safeture / Bild: Pixabay
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