
Der Bundesverband Deutscher Leasing-Unternehmen (BDL) spricht sich gegen staatliche Vorgaben aus, die Unternehmen über verbindliche Mindestanteile in der Fahrzeugbeschaffung steuern, wie sie von der EU-Kommission zu sauberen Unternehmensflotten (Clean Corporate Vehicles) vorgeschlagen wurden. „Sie erzeugen Bürokratie und verlagern Risiken einseitig in die Unternehmen, ohne die realen Rahmenbedingungen vor Ort ausreichend zu berücksichtigen“, erklärt BDL-Hauptgeschäftsführerin Dr. Claudia Conen zu den Vorschlägen. „Die EU-Kommission will unter dem Stichwort ‚Simplification‘ entbürokratisieren, um die Wettbewerbsfähigkeit Europas zu stärken. Jetzt legt sie einen Regulierungsvorschlag vor, der neue Bürokratie und umfangreiche Berichtspflichten nach sich zieht“, kritisiert sie.
Nach dem Kommissions-Vorschlag müssen ab 2030 große Unternehmen bei neuen Firmenwagen und Transportern bestimmte Mindestanteile an emissionsfreien beziehungsweise emissionsarmen Fahrzeugen erreichen. Die Zielwerte unterscheiden sich je nach Mitgliedstaat und steigen bis 2035 deutlich an. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind vorerst davon ausgenommen.
Quelle: Bundesverband Deutscher Leasing-Unternehmen e.V. / Bild: Pixabay












