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Geschäftsreisen nach Frankreich

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Geschäftsreisende mit Ziel Frankreich sollten sich derzeit sehr umsichtig verhalten, wenn sie in französischen Städten unterwegs sind. In unserem Nachbarland kommt es zu heftigen Demonstrationen bei denen die Polizei zum Teil übermäßig Hart reagiert. Auslöser ist die Entscheidung der Regierung das Rentenalter in Frankreich von 62 auf 64 Jahre anzuheben. Offensichtlich ist das der Tropfen, der in Frankreich das Fass zum überlaufen gebracht hat. In zahlreichen Städten in Frankreich gehen die Menschen auf die Straße und fordern die Rücknahme der Erhöhung des Rentenalters und den Rücktritt der Regierung.

Auf Videos, die in sozialen Medien geteilt werden, sieht man brennende Autos, eingeworfene Scheiben und Polizeieinheiten die wahllos mit Schlagstöcken auf Demonstranten einschlagen. Es hat einen bürgerkriegsähnlichen Charakter. Beide Seiten gehen mit einer ungewöhnlichen Brutalität aufeinander los.

Reisende sollten sich unbedingt von Menschenansammlungen, die Eskalationspotential haben, fern halten. Das eigene Auto sollte in der Hotelgarage abgestellt werden. Statt öffentlicher Verkehrsmittel ist man mit dem Taxi besser unterwegs. Termine in den Abendstunden sollten wenn möglich vermieden werden. Wenn man das Hotel verlässt kann in der Regel das Personal an der Hotelrezeption hilfreiche Informationen zur aktuellen Lage geben. Die Tipps und Empfehlungen der „Locals“ sollte man ernst nehmen.

Wann sich die Lage in Frankreich wieder beruhigt ist nicht absehbar. Anscheinend sind beide Seiten nicht bereit nachzugeben.
Bild: Pixabay