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Da kommen harte Zeiten auf Hoteldiebe zu

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Wenn mal „ausversehen“ ein Hotelhandtuch in den Koffer fällt, ist es für den Gast nicht mehr als ein Kavaliersdelikt, für das Hotel aber sehr ärgerlich, insbesondere, wenn es sich um hochwertige Handtücher handelt und eine große Menge als Souvenir „mitgenommen“ wird.

Der Gast macht sich dabei keine besonderen Gedanken und plagt sich in der Regel auch nicht, oder zumindest nicht lange mit einem schlechten Gewissen rum.
Das Hotel hat aber jedes Mal einen Verlust hinzunehmen.

Und dieser Verlust ist mittlerweile wohl so hoch, dass Hoteliers mit Gegenmaßnahmen den unehrlichen Gästen paroli bieten.

Mit Hilfe von eingebetteten RFID-Chips in Handtüchern, Bettwäsche und Bademänteln soll Souvenirjägern in Zukunft das Leben erheblich schwerer gemacht werden. Verlässt ein mit RFID-Chip versehenes Teil das Hotel, wird ein Alarm ausgelöst und das Hotelpersonal kann den vermeintlichen Dieb zur Rede stellen. Das könnte natürlich sehr unangenehm sein, wenn z.B. der Geschäftsreisende beim Check-out gebeten wird, die halbe Hoteleinrichtung, die er im Koffer hat, wieder rauszurücken. Sind Geschäftspartner gerade ebenfalls beim Auschecken, dürfte eine leichte Rötung der Gesichtsfarbe noch zu den kleinsten Problemen gehören.

Zurzeit besteht aber noch kein Grund zur Panik bei Gästen, die ein nettes Andenken an den Aufenthalt mitnehmen wollen. Bis jetzt setzen erst drei Hotels diese Technik ein. Und diese drei Häuser befinden sich alle in den USA. Die Standorte sind zwar bekannt, es handelt sich um Hotels in New York, Miami und Honolulu, welche Hotels es sind, ist aber nicht bekannt.